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Sommerwürzige Butterblumen

Die Sommerwürze einfangen ist gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Die Kräuter stehen voll im Saft, die zahmen und die wilden, und zum Glück habe ich beide Sorten direkt im Garten verfügbar. Da entstehen Mischungen nach Lust und Laune, mit Zutaten in unterschiedlichen Anteilen, mit und ohne Knoblauch – ganz individuell, aber immer voller Geschmack und Würze. Die selbstgemachte Kräuterbutter krönt Gegrilltes, egal ob Fleisch oder Gemüse, peppt Käsebrote auf und macht eine einfache Scheibe Brot zum Sommergenuss. Also raus in den Garten und nachschauen, was er hergibt!

Butterblumen

Für 1 Päckchen Butter (250 g) braucht man

  • eine oder zwei Handvoll verschiedener Kräuter (Schnittlauch, Salbei, Liebstöckl, Thymian, Oregano, Bohnenkraut, Kapuzinerkresse, usw.) und Wildkräuter (Giersch, Schafgarbe – nicht zuviel! – , Gänsefingerkraut, Gartenschaumkraut, Gänseblümchen ….)
  • Kräuterblüten von Salbei und Thymian, sofern noch vorhanden
  • einen Schuss Pflanzenöl
  • Knoblauch, wenn möchte
  • Salz nach Belieben
  • eine Form oder kleine Förmchen

Die Kräuter verlesen, vorsichtig waschen und abtrocknen, dann fein  hacken. Die weiche Butter mit einem guten Schuss Pflanzenöl in einer Schüssel geschmeidig rühren und nach Geschmack salzen. Den Knoblauch fein hacken. Kräuter und Knoblauch unterrühren und die Mischung eventuell noch einmal nachsalzen. Die Kräuterblüten ergeben feine Farbtupfer, die das Ganze bunter machen. Die Kräuterbutter in eine Form oder kleine Förmchen streichen, im Kühlschrank einen Tag durchziehen lassen, aus den Formen drücken und genießen. Alternativ kann man die Butter auch gut für den späteren Gebrauch einfrieren.

Ich verwende eine Eisblümchenform vom schwedischen Möbelhaus für meine Butterblumen. Die sehen niedlich aus und haben die richtige Größe für ein Stück Grillfleisch. Viel Spaß beim Experimentieren und lasst Euch Eure Kreationen gut schmecken. Und wenn Ihr Lust habt, verratet Eure Rezepte in den Kommentaren.